Machen Sie sich mit Ihrem ergonomischen Arbeitsstuhl vertraut. Nur wenn Sie seine Funktionen kennen und diese auch mit einem Handgriff einstellen können, unterstützt Ihr Bürostuhl Sie auch umfassend bei einer korrekten, gesunden Sitzhaltung im Arbeitsalltag.
2. Stellen Sie Tisch und Stuhlhöhe richtig ein.
Sitzen Sie so, dass Ober- und Unterarme und Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden können, die Füße ganz auf dem Boden stehen und die Arme locker aufliegen. Empfohlen wird eine leicht abfallende Sitzfläche, um das Becken leicht aufzurichten.
Übrigens: Auf der Vorderkante und mit stark geneigten Oberschenkeln sitzt man nicht stabil. Und kleinere Winkel bei stark gebeugten Knien beeinträchtigen die Durchblutung.
3. Nutzen Sie Ihren gesamten Arbeitsstuhl.
Achten Sie auf eine körpergerecht geformte Rückenlehne und Sitzfläche Ihres Arbeitsstuhls und nutzen Sie diese auch. Die Wölbung der Rückenlehne soll den Rücken im unteren und mittleren Bereich (Lendenwirbelsäule) abstützen.
Passen Sie die Lehne Ihren individuellen Körpermaßen an. Sitzen Sie außerdem auf der gesamten Sitzfläche. Sie sollte zwei Drittel der Oberschenkel stützen.
4. Sitzen Sie aufrecht – mit Hilfe Ihres Arbeitsstuhls.
Ein leicht nach vorne gekipptes Becken verhindert einen Rundrücken und lässt Sie aufrecht sitzen. Das hat enorme Vorteile: Muskulatur und Bandscheiben werden gleichmäßig belastet. Auf dem Bauch lastet kein Druck. Die Beine sind besser durchblutet.
Allerdings gibt es nicht DIE richtige Sitzposition für stundenlanges Sitzen. Deshalb: Wechseln Sie öfter die Haltung, stehen Sie auch einmal auf. So bleiben die Rückenmuskeln in Bewegung und die Durchblutung wird angeregt.
5. Bewegen Sie sich – auch im Sitzen.
Nutzen Sie die dynamische Sitzfunktion Ihres Arbeitsstuhls, sitzen Sie mal nach vorn geneigt, mal aufrecht und mal zurückgelehnt. Und lassen Sie sich dabei von Ihrer Rückenlehne stützen.
Das beugt einseitigen Belastungen der Wirbelsäule vor. Und verbessert die Durchblutung der Bandscheibenmuskulatur.