Fakt ist: Hauptkriterium des baurechtlichen Brandschutzes im Hochbau ist die Feuerwiderstandsdauer. Holzkonstruktionen mit größeren Querschnitten oder bei einseitiger Brandbeanspruchung entzünden sich sehr schlecht. Steht ein Holzbalken in Flammen, bleibt die Temperatur im unverbrannten Kern vergleichsweise lange normal und damit die Tragfähigkeit des Bauteils erhalten. Auf Erwärmung reagiert Holz kaum mit Dehnungen (schlechter Wärmeleiter). Ein plötzlicher Zusammenbruch - wie beim Stahlbau - ist daher nicht zu befürchten.