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Häufig gestellte Fragen zum Thema Kesseldruckimprägnieren

Kesseldruckimprägnieren - was ist das?

Kesseldruckimprägnieren dient dazu, Holz länger haltbar zu machen. So können auch heimische Hölzer wie die Fichte für den Außenbereich verwendet werden. Das mäßig dauerhafte Holz entspricht durch das Kesseldruckimprägnieren der Gefährdungsklasse 3. Es ist vorbeugend gegen Holz zerstörende Pilze und Insekten geschützt und hält der Witterung ohne direkten Erdkontakt stand. Kesseldruckimprägnieren schützt vor Auswaschung. Für die Kesseldruckimprägnierung gibt es verschiedene Verfahren. Das Grundprinzip besteht darin, dass das Holz in einem Kessel mit Imprägniermittel unter Druck behandelt wird. Mehrere Stunden wird das Imprägniermittel in das Holz gepresst. Dadurch dringt das Holzschutzmittel tief in das Holz ein und macht es so länger haltbar. Ziel ist eine gleichmäßige, möglichst tief reichende Verteilung des Holzschutzmittels.

Welche Verfahren nutzen Dienstleister bei der Kesseldruckimprägnierung?

Zum Holzschutz werden drucklose Verfahren und Druckverfahren eingesetzt. Druckimprägnierungen erzielen eine gleichmäßigere Verteilung des Schutzmittels als drucklose Verfahren. Zur Druckimprägnierung gehören das Boucherieverfahren und die Kesseldruckimprägnierung. Beim Boucherieverfahren wird kein Kessel benötigt. Es ist ein rein hydrostatisches Druckverfahren. Bei der Kesseldruckimprägnierung wird das Holz in zigarrenförmigen Kesseln behandelt. Firmen verwenden beim Kesseldruckimprägnieren drei verschiedene Verfahren. Diese sind das Volltränkverfahren, Spartränkverfahren und Wechseldruckverfahren.

Die Wahl des Verfahrens hängt von der Holzart und der Holzfeuchte zum Imprägnierungszeitpunkt ab. Zudem werden die verwendeten Holzschutzmittel und der geplante Verwendungszweck berücksichtigt. Bevor die eigentliche Behandlung mit dem Holzschutzmittel beginnt, wird mit einem Vakuum die Luft aus dem Holz gezogen. Das dauert etwa eine halbe Stunde. Erst danach wird der Imprägnierbehälter mit dem Holzschutzmittel gefüllt und unter Druck gesetzt. Teilweise wird dabei auch die Temperatur erhöht. Mit einem Schlussvakuum kann das überschüssige Imprägniermittel beim Kesseldruckimprägnieren zurückgewonnen werden.

Das Volltränkverfahren beim Kesseldruckimprägnieren kann bei wasserlöslichen und öllöslichen Schutzmitteln verwendet werden. Ziel des Verfahrens ist eine möglichst hohe Aufnahme des Imprägniermittels. Für dieses Verfahren müssen die Hölzer trocken bis halbtrocken sein. Größtenteils werden wasserlösliche Mittel verwendet. Nur bei Bahnschwellen kommen Steinkohlenteeröle und Imprägnieröle zur Anwendung. Der Konzentrationsgrad der Lösung bestimmt beim Kesseldruckimprägnieren die Holzmittelschutzdichte. Im Vorfeld erfolgt eine Vakuumbehandlung. Bei leicht imprägnierbaren Hölzern wird das Spartränkverfahren beim Kesseldruckimprägnieren eingesetzt. Hier werden meistens ölhaltige Mittel zum Kesseldruckimprägnieren verwendet. Dabei wird ein Großteil des Holzschutzmittels wieder abgesaugt.

Die zwei Grundverfahren Rüping und Lowery kommen in mehreren Variationen zur Anwendung. Das einfache Rüping-Verfahren wird für Kiefer und Eiche verwendet. Das doppelte Rüping-Verfahren kommt bei Buchen zur Anwendung. Das Lowery-Verfahren arbeitet ohne vorhergehendes Vakuum und ohne Luftdruck. Das Wechseldruckverfahren ist ein dynamisches Verfahren. Hier wechseln sich Druckphasen und Vakuumsphasen innerhalb Bruchteilen von Sekunden ab. In der Vakuumsphase wird Feuchtigkeit aus dem Holz gesaugt und in der Druckphase wird Holzschutzmittel eingepresst.

Worauf sollte beim Kauf von Kesseldruckimprägniertem Holz geachtet werden?

Kesseldruckimprägniertes Holz eignet sich für große Gartenspielgeräte und Gartenhäuser. Firmen lassen das Holz für Zäune, Carports und Balkonverkleidungen Kesseldruckimprägnieren. Die übliche Abkürzung lautet KDI. Welche Qualität das Holz beim Kesseldruckimprägnieren erlangt, hängt von der Konzentration der Salze und der Zeit im Druckkessel ab. Prüfzeichen garantieren, dass die Imprägnierung nicht gesundheitsgefährdend ist. Das ist besonders bei Holzspielgeräten für Kinder, wie beispielsweise Sandkästen und Spielhäusern, wichtig.

Kesseldruckimprägniertes Holz gibt es in verschiedenen Farben. Prinzipiell sind die Holzschutzsalze farblos. Durch das Hinzufügen von braunen Farbpigmenten beim Kesseldruckimprägnieren wird das Vergrauen des Holzes durch die Sonne verzögert. Enthält das Salz Metalle wie Chrom oder Kupfer, entsteht beim Kesseldruckimprägnieren ein grünliches Ergebnis. Verbinden sich die metallischen Salze mit dem im Holz enthaltenen Harz, bilden sich auf der Oberfläche grünliche Punkte. Dies wird als Salzausblühung bezeichnet und bedeutet keine Qualitätsminderung. Oftmals wird es mit Schimmel verwechselt. Salzausblühungen, die durch Kesseldruckimprägnieren entstanden sind, sind gesundheitlich unbedenklich. Mit einer Drahtbürste können sie einfach entfernt werden. Kesseldruckimprägniertes Holz muss nicht gestrichen werden. Mit der Zeit wird es aber grau. Eine geeignete Lasur im gewünschten Farbton verhindert das. Bei den Herstellern gibt es große Unterschiede in der Qualität. Wird bei der Konzentration der Salze beim Kesseldruckimprägnieren gespart oder bei der Behandlungsdauer, kann das vom Konsumenten nicht sofort erkannt werden. Bei Billigimporten aus dem Ausland besteht die Gefahr, dass nicht zugelassene Holzschutzsalze zum Kesseldruckimprägnieren verwendet worden sind. KDI muss nach dem Gütezeichen RAL-GZ 411 zertifiziert sein.

Wo liegen die Vorteile der Kesseldruckimprägnierung?

Damit Holz schön bleibt, braucht es eine Behandlung. Streichen mit Öl oder Lasur schützt das Holz nur oberflächlich. Beim Kesseldruckimprägnieren dringt das Holzschutzprodukt tief in das Holz ein. Dadurch wird auch das Innere vor Pilzen und Schädlingen geschützt. Mit der vollständigen Tränkung von Holzschutzmitteln wird garantiert, dass das Holz nicht von innen heraus morsch wird und bricht. Werden kesseldruckimprägnierte Kinderspielgeräte zusätzlich mit Lacken, Lasuren oder Ölen behandelt, wird die Haltbarkeit zusätzlich erhöht. Die Behandlung wirkt dem Grauwerden des Holzes entgegen und bietet zusätzlichen Feuchtigkeitsschutz. Das Holz ist aber nicht in der Farbe weiß streichbar. Dabei würden die Salze immer durchscheinen, da das Holz die Farbe nicht richtig aufnehmen kann. Außerdem sollte das Holz nach dem Kesseldruckimprägnieren frühestens nach einem halben Jahr gestrichen werden.

Ist die Kesseldruckimprägnierung gesundheitlich unbedenklich?

Die europäische Biozidgesetzgebung ist streng. Holzschutzmittel werden auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit geprüft. Holzschutzmittel müssen viele Prüfungen, Tests und Begutachtungen bestehen. Fachgerecht imprägnierte Hölzer sind nicht umwelt- und gesundheitsgefährdend. Sie leisten sogar einen Beitrag zum Klimaschutz. Alle Holzschutzmittel, die beim Kesseldruckimprägnieren verwendet werden dürfen, müssen eine bauaufsichtliche Zulassung besitzen. Das deutsche Institut für Bautechnik überprüft und bewertet die Produkte, bevor sie zugelassen werden. Bei der Behandlung selbst fällt keine Umweltbelastung an, da das Kesseldruckimprägnieren in geschlossenen Anlagen stattfindet. Dadurch ist sichergestellt, dass weder Boden, Wasser oder Luft durch Holzschutzmittel belastet werden.

Als Beitrag zum Klimaschutz zählen die Verwendung von heimischen Nadelhölzern und die kurzen Transportwege. Am Ende der Nutzungsdauer kann das Holz energetisch verwertet werden. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die kesseldruckimprägnierte Kiefernterrasse als ökologisch vorteilhafte Alternative. Obwohl beim Kesseldruckimprägnieren Chemikalien eingesetzt werden, sind die behandelten Produkte im Normalfall für Tiere und Menschen keine Gefahr. Bei richtiger Anwendung sind kesseldruckimprägnierte Produkte unbedenklich. Kinder sollten aber weder daran lecken, noch das behandelte Holz in den Mund nehmen.

Gibt es Alternativen zur Kesseldruckimprägnierung?

Die beim Kesseldruckimprägnieren verwendeten Salze sind chemisch. Enthaltene Wirkstoffe sind nicht nur für Schädlinge giftig. Sie können beim Menschen Allergien auslösen. Einige Substanzen stehen im Verdacht, krebserregende Nebenwirkungen zu haben. Ausgediente kesseldruckimprägnierte Spielhäuser dürfen beispielsweise nicht einfach verbrannt werden. Denn dabei würden sich hochgiftige Gase bilden. Die Haltbarkeit wird durch das Kesseldruckimprägnieren zwar deutlich verlängert. Aber ein dauerhafter Schutz ist durch das Kesseldruckimprägnieren auch nicht gegeben. KDI Holz kann nur mit stark deckenden Farben gestrichen werden. Gerade bei Kinderspielgeräten wird immer wieder nach langlebigen Alternativen gesucht. Kinder lieben Farben. Naturbelassenes Holz ist in ihren Augen meist langweilig. Mittlerweile gibt es Farben, mit denen die Spielgeräte aus Holz nicht nur fröhlich bunt gestaltet werden können. Auch die Haltbarkeit von Kinderspielgeräten wird verlängert. Ein Beispiel dafür ist das AKUBI Farbsystem.

Hier wird auf naturbelassenes Fichtenholz gesetzt, welches in acht Farben individuell gestrichen werden kann. Die Farben sind hochdeckend und frei von Schadstoffen. Sie sind auf Basis natürlicher Öle hergestellt. Kleinkinder nehmen alles gerne in den Mund und lecken an allem Möglichen. Diese Farben sind speichel- und schweißecht. Der Anstrich ist wetterbeständig und stark Wasser abweisend. Spielgeräte werden dauerhaft vor der UV-Strahlung geschützt. Eine weitere Möglichkeit, um das Kesseldruckimprägnieren bei Gartenspielgeräten zu vermeiden, ist die Verwendung von Zedernholz. Hier kann auf chemische Imprägniermittel verzichtet werden, da Zedernholz von Natur aus haltbarer ist. Es weist eine hohe Witterungsbeständigkeit auf und ist resistent gegen Pilze und Insekten. Zedernholz entspricht der Dauerhaftigkeitklasse II. Damit sich der deutlich höhere Preis bei der Anschaffung rentiert, muss das Gartenspielgerät lange genutzt werden.