Chromatreduktion für Zement- und Trockenmörtelwerke
Ende der 90-iger Jahre suchte man intensiv nach einer Lösung, hoch giftige Chromate in Zementen mit der Maßgabe bisher bekannter Verfahren, die mit vielen technischen Problemen verbunden sind, zu gesundheitsunschädlichen Chrom-III-Verbindungen zu reduzieren und damit eine wirkungsvolle, einfache rezepturneutrale Methode zu kreieren. Die stark giftigen Chromate sind als Verursacher für die anerkannte Berufskrankheit „Maurerkrätze“ verantwortlich.
Zinn-II-Sulfat ist ein optimales Reduktionsmittel von krankmachenden Chromaten in Zementen. Diese Besonderheit ist chemisch begründet. Im Unterschied zu allen anderen Chromatreduktoren bildet das Zinn-II-Ion einen, mit dem nicht toxischen durch Reduktionsprozess gebildeten Chrom-III-Ion, wasserunlöslichen Komplex. Nur durch diese Reaktion ist das Problem der krankmachenden Chromate (Cr6+) tatsächlich gelöst.
MIG hat sich auf das Gebiet Chromatreduktoren spezialisiert und innovative Zinnsulfatsysteme entwickelt. In diesen Reduktoren wurde der Zinngehalt reduziert. In den neuen Chromatreduktoren auf Zinn-II-Sulfat-Basis werden bis zu 50% Zinnsulfat gespart. Bei gleicher Reduktionsleistung können dadurch Preisschwankungen des Rohstoffes Zinn weitestgehend ausgeglichen werden und somit sind unsere Reduktionssysteme für den Kunden kalkulierbar.
Hierdurch sind diese neuen innovativen Chromatreduktoren nicht nur technisch zukunftsweisend sondern auch ökonomisch.
Ein wesentlicher neuer Beitrag zu unserer Produktpalette stellen Chromatreduzierer auf Basis von Antimon-III-ionen dar. Diese Reduziersysteme stellen eine gute Ergänzung zu unserer Produktpalette dar.