Dachfenster, auch „Dachflächenfenster“ genannt, sind liegende Fenster.
Sie lassen sich zum Öffnen entweder um die waagerechte Mittelachse kippen oder sind mit einem Drehpunkt am oberen Ende des Rahmens versehen (Klapp-Schwingfenster).
Der Pluspunkt von Dachfenstern: Sie erhöhen gegenüber Gaubenfenstern die Lichtausbeute um 30 bis 50 Prozent bei gleicher Fläche, weil kein Dach und keine Seitenwand das Licht am Einfallen hindert. Das schafft lichtdurchflutete Räume und hat den schönen Nebeneffekt, dass die Stromkosten für die Beleuchtung minimiert werden. Gegen die erhöhte Wärmeeinstrahlung im Sommer hilft ein Sonnenschutzrollo.
Bei der Planung eines Dachfensters sollte neben dem Lichteinfall unbedingt auch der Ausblick berücksichtigt werden. Eine Faustregel besagt, dass die Fensterunterkante 90 bis 120 cm über dem Fußboden liegen sollte, die Oberkante ca. 200 cm. Die zu wählende Größe hängt auch mit dem Neigungswinkel des Daches zusammen: Je flacher das Dach, desto länger muss das Fenster sein.
Eine grandiose Aussicht ermöglichen Überfirstverglasungen: Das sind Fensterflächen, die an der Dachspitze zusammentreffen