Um mit Hilfe von Kohle, Gas, Uran oder
Wasserkraft
elektrischen Strom zu erzeugen, braucht es eine Turbine – also eine rotierende Strömungsmaschine, welche ihre mechanische Energie über eine Welle abgibt. Das Mühlrad im Freilichtmuseum oder die Windmühle im Dorf sind sehr frühe Formen einer Turbine.
Heute benutzen wir für ihren Bau natürlich kein Holz mehr. Gasturbinen erreichen Leistungen von circa 600 Megawatt, Wasserkraftturbinen um die 700 Megawatt und die Dampfturbinen eines Atomkraftwerks erzeugen bis zu 1,8 Gigawatt – eine Turbinenschaufel aus Holz würde diesen Kräften niemals standhalten, von den im inneren der Maschine herrschenden Temperaturen ganz zu schweigen.
Stattdessen setzt auch die Energietechnik auf unsere Werkstoffe. Wenn Sie also demnächst den Fernseher oder das Licht einschalten oder Ihren Rechner hochfahren, dreht sich mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo in Deutschland gerade eine Turbine, in der unsere Stähle verbaut wurden.