Geophysikalische Bohrlochmessungen liefern wichtige Informationen zur Struktur, Stabilität und Beschaffenheit des Untergrunds. Dabei werden geotechnisch relevante Größen ermittelt, wie zum Beispiel: Gesteinsdichte, Geschwindigkeit elastischer Wellen, Schermodul und Poissonzahl, elektrische Eigenschaften sowie Schichtungen, Klüfte und Störungszonen.
Anhand der bohrlochgeophysikalischen Messergebnisse kann das Gebirge anschließend lithologisch und geotechnisch klassifiziert werden. Dadurch können zukünftige Bauvorhaben genauer geplant und die damit verknüpften Baurisiken besser abgeschätzt werden.