BWA-Chef Harald Müller skizziert ein Muster, das nach seiner Projekterfahrung häufig anzutreffen ist: „Wer arbeitslos wird, kommt in ein Bewerbertraining, findet einen Job für drei bis vier Monate und steckt danach im nächsten Bewerbertraining, weil er den beruflichen Anforderungen nicht standhalten konnte. Es geht jedoch darum, diejenigen Menschen, die in der Lage sind, sich in einer beruflichen Position zu halten, durch Aus- und Weiterbildung erst einmal dorthin zu bringen.“ Vor allem bei der jungen Generation hat der Geschäftsführer der Bonner Wirtschafts-Akademie ein erhebliches Potenzial ausgemacht. Er sagt: „Junge Menschen, die nicht selbst in den Beruf finden, brauchen häufig eine längere Begleitung, bevor sie einen Arbeitsplatz zufriedenstellend besetzen können.“