Mit welchen Methoden können die Beratungsgesellschaften den Energieversorgern bei der Bewältigung ihrer schwierigen Aufgaben helfen, wollte die Studie ebenfalls herausfinden. Dabei steht mit großem Abstand an erster Stelle Coaching (83 Prozent). An zweiter Stelle folgt die Unterstützung beim Konfliktmanagement durch externe Hilfe (61 Prozent). Platz drei belegt mit 54 Prozent die Information der Beschäftigten über bevorstehende Veränderungsprozesse.
Weiterhin wünschen sich die Energieversorger professionelle Begleitung des Wandels auf den Themengebieten Persönlichkeitstests zur besseren Einschätzung der Beschäftigten (43 Prozent), Teamentwicklung (41 Prozent), Outplacement (41 Prozent), Mitarbeiterstrukturanalysen (37 Prozent) und den Kampf gegen psychische Erkrankungen (Burn-out, 13 Prozent).
Wie dringend externe Hilfe benötigt wird, drückt sich laut Umfrage auch dadurch aus, dass drei Viertel der Personalexperten fest davon überzeugt sind, dass sich der anstehende Wandel in der Energiebranche unmittelbar auf die Arbeitsplatzsituation in den Unternehmen auswirken wird. 72 Prozent gehen von einem erhöhten Know-how-Bedarf aus, 28 Prozent von einem Arbeitsplatzabbau und bemerkenswerte 26 Prozent erwarten die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Branche. Für 54 Prozent ist eine externe professionelle Hilfe durch Berater „stets von Vorteil“. 71 Prozent halten ein professionelles Personalmanagement als einen Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg in der deutschen Energiewirtschaft.