Mit dem 3D Lasergravurverfahren lassen sich strukturierte Oberflächen aus Plattenmaterial für Architekturmodelle wie Fassadenelemente, Dachschindeln und vieles mehr herstellen. Die 3D Gravur ermöglicht unterschiedliche Gravurtiefen in einem Verfahren und basiert auf der Rastergravur. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass nicht das Motiv selbst graviert wird, sondern die Bereiche um das Motiv herum. Der Laser imitiert hierbei die Arbeit eines Bildhauers, indem er Material abträgt und durch das übrig gebliebene Material die dreidimensionale Oberfläche formt.
Die 3D Lasergravur kann auch genutzt werden, um sanfte Gravurübergänge in der Gravurtiefe zu erzeugen. In dem folgenden Bild sind verschiedene Verläufe in der Gravurtiefe dargestellt. Mit dem 3D Gravurverfahren lassen sich erstaunliche Effekte erzielen.
Für die 3D Gravur werden hochauflösende Pixelgrafiken im Graustufenmodus benötigt, die als PNG oder Bitmap geliefert werden können. Bei dem Verfahren werden die Grauwerte durch den Laser in entsprechende Energiemengen übersetzt. Schwarze Bildpunkte mit 100% Schwarz werden mit 100% Energie abgefahren, während 10% Schwarze Bildpunkte nur mit 10% der eingestellten Laserenergie abgefahren werden. Dies erzeugt einen beachtlichen dreidimensionalen Effekt sowohl visuell als auch haptisch.
Die 3D-Lasergravur kann wie alle Gravurverfahren auch mit dem Laserschnittverfahren kombiniert werden.