ThyristorenEin Thyristor ist ein Halbleiter-Bauelement, das in der Elektrotechnik als Schalter fungiert. Sein Name setzt sich aus den Worten „Thyratron” (ein röhrenförmiger Gleichrichter) und „Transistor” (ein Bauelement zum Verstärken und Schalten von Signalen) zusammen. Thyristoren bestehen in der Regel aus mindestens vier Halbleiterschichten, die aus verschiedenen Materialien bestehen können. Unterschreitet die Stromstärke des Systems, in das der Schalter integriert ist, einen bestimmten Mindestwert, wird er automatisch abgeschaltet. Dementsprechend kennt er einen leitenden und einen nichtleitenden Zustand. Die Varianten vom Thyristor: Netz-, Frequenz- und GTO-Spezialisierung. Ein Thyristor kann je nach Bauweise für bestimmte Aufgaben am besten geeignet sein. Hier einige Varianten: - Der Netzthyrisotr: Er beschränkt sich auf das Durchlassen und Sperren von Signalen. Montiert wird er vor allen Dingen in Schaltnetzteilen. - Der Frequenzthyristor: Seine Struktur ist derart beschaffen, dass er den Laststrom sehr schnell ansteigen lassen kann. Ihre Freiwerdezeit, also der Zeitraum, in dem der Schalter seine volle Steuer- und Sperrfähigkeit neu generiert ist besonders niedrig. Frequenzthyristoren sitzen vor allem in lastgeführten Wechselrichtern. - GTO-Varianten: Die GTO-Variante (GTO = gate turn off) des Thyristors kann durch Steuerimpulse ein- und ausgeschaltet werden. Sie ist besonders leistungsfähig und hält Strömen mit bis zu 1000 Ampere stand. Dafür ist aber auch eine spezielle Steuerungsanlage erforderlich. Der geringe Zündstrom und die Robustheit als spezielle Kennzeichen. Thyristoren zeichnen sich im Vergleich zu anderen Schaltelementen, wie beispielsweise Transistoren, durch eine enorme Robustheit im Fall von extremen Anstiegen der Spannung und einen geringen Zündstrom aus. Sie können daher recht lange verwendet werden, ohne dass Austauscharbeiten oder Reparaturen nötig sind. Aufgrund der vielen verschiedenen Varianten existiert für nahezu jedes Gebiet der Elektrotechnik ein gut integrierbares Modell. Klein-, Mittel- und Hochleistung: Die Auswahl der richtigen Variante. Ob ein Thyristor im Klein-, Mittel- oder Hochleistungsbereich zum Einsatz kommen sollte, richtet sich sowohl nach dessen Bauform als auch dem Material des Gehäuses. Im Hochleistungsbereich ist das Schaltelement beispielsweise für die Energieübertragung in Abhängigkeit von der Blindleistungskompensation zuständig. Im Zusammenspiel mit einer sogenannten Zener-Diode wird ein Thyristor in Klemmschaltungen installiert. Alle eingetragenen Anbieter von Thyristoren sind hier übersichtlich aufgeführt. Sie lassen sich nach „Beste Ergebnisse“, Alphabet oder Postleitzahl sortieren. An den Kürzeln erkennen Sie, ob es sich um Hersteller (HS), Dienstleister (DL), Händler (HL) oder Großhändler (GH) handelt.