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Destillationsapparate
Bei der Destillation werden durch Erhitzen gemischte Flüssigkeiten oder Feststoffe von Lösemitteln getrennt. Voraussetzung für das Trennen von Flüssigkeiten durch Destillation ist, dass die verschiedenen Flüssigkeiten unterschiedliche Siedepunkte aufweisen. Unter Siedepunkt versteht man dabei die Temperatur, bei der eine Flüssigkeit in den gasförmigen Zustand übergeht. Bei der Destillation verdampft zunächst die Flüssigkeit mit dem niedrigeren Siedepunkt und kann dann, getrennt von der Flüssigkeit mit dem höheren Siedepunkt, nach dem anschließenden Kondensieren durch ein Kühlsystem aufgefangen werden. Die bekanntesten Anwendungen der Destillation sind die Gewinnung von Alkohol, ätherischen Ölen oder Erdöl, die Rückgewinnung von Lösemitteln oder auch die Herstellung von destilliertem Wasser. Verschiedene Destillationsapparate für verschiedene Zwecke Die Destillation lässt sich auf unterschiedliche Art und Weise realisieren. Bei der Vakuumdestillation beispielsweise wird der Destillationsprozess mithilfe eines Vakuums, das durch eine Pumpe erzeugt wird, ausgeführt. Das Vakuum reduziert den Siedepunkt bestimmter Flüssigkeiten, deshalb ist diese Art der Destillation besonders geeignet für Stoffe, die sich bei höheren Temperaturen zersetzen würden. Bei der Wasserdampfdestillation hingegen werden durch das Einleiten von Wasserdampf Flüssigkeiten mitgerissen, die in Wasser nicht löslich sind oder einen höheren Siedepunkt als Wasser haben. Weitere Destillationstechniken sind die Überdruckdestillation, die Kugelrohrdestillation, die azeotropische Destillation, die Kurzwegdestillation, die Reaktivdestillation und die Zonendestillation. Sie werden in unterschiedlichen Bereichen wie der chemischen, der kosmetischen und der pharmazeutischen Industrie eingesetzt, ebenso in der Nahrungsmittelindustrie und der Getränkeindustrie. Unsere Anbieter liefern sämtliche Komponenten und Bauteile für die unterschiedlichsten Destillationsapparate, von der einfachen Spinne bis hin zur industriellen, rechnergesteuerten Anlage.
Destillationskolonnen
Um Substanzen thermisch zu trennen, verwenden Unternehmen sogenannte Destillationskolonnen. Es handelt sich dabei in der Regel um mehrere Meter große und breite Anlagen, die ähnlich funktionieren, wie es bei den sogenannten Rektifikationskolonnen der Fall ist. Vereinfacht gesagt besteht eine Destillationskolonne aus vier Teilen. Der größte und wichtigste Teil ist der Kolonnenkörper. Er ist speziell isoliert, um zu verhindern, dass Wärme verloren geht und geformt wie ein langes Rohr. Als Material dient hier üblicherweise Stahl. Im unteren Bereich der Kolonne sitzt ein Verdampfer. An ihrer Spitze befindet sich ein Kondensator, der die verdampfte Substanz in eine Flüssigkeit umwandelt. Als vierten Teil verfügen Destillationskolonnen, je nach Beschaffenheit der behandelten Substanz, über spezielle Einbauteile. Das können zum Beispiel Tragroste, Niederhalter oder Sammelböden sein. Sammelböden tragen beispielsweise zu einer noch gleichmäßigeren Flüssigkeitsverteilung bei. Die Einbauten bestehen in der Regel ebenfalls aus Stahl oder Stahlgemischen, da sich im Inneren der Destillationskolonne bei der thermischen Trennung extreme Temperaturschwankungen ereignen. Tatsächlich herrschen hier durchaus mehr als 400 Grad Celsius. Füllkörper aus Keramik oder Edelstahl für mehr Effizienz bei thermischer Trennung Einige Unternehmen, die Sie bei uns aufgelistet finden, offerieren darüber hinaus sogenannte Füllkörper. Diese werden in Destillationskolonnen verwendet, um den Wärmeaustausch mit noch mehr Effizienz zu versehen, denn sie senken die Betriebskosten erheblich. Füllkörper gibt es in Kunststoffen, aus Edelstahl oder Keramik. Idealerweise werden sie nach Maß angefertigt. Typische Prozesse, die in einer Destillationskolonne ablaufen, sind unter anderem die Reinigung und Kühlung von Gasen sowie verschiedene Absorptionsverfahren.
Detektoren
Detektoren sind so etwas wie moderne Spürhunde der technisierten Welt. Das Wort kommt, wie auch "Detektiv", vom lateinischen Verb detectare, was soviel heißt wie aufdecken, aufspüren oder entdecken. Detektoren sind hochsensible, technische Messgeräte, die vor allem Anomalien in ihrer Umgebung aufspüren und an den Benutzer melden. Sie dienen als Gasdetektoren zum Beispiel zur Warnung, wenn die Konzentration toxischer oder explosiver Gase zu hoch steigt oder wenn der Anteil an Sauerstoff in der Atemluft zu gering wird. Sie helfen Lecks in pneumatischen Systemen, in Maschinen, Pumpen, Fahrzeugen und Aggregaten zu finden, zeigen wo Flüssigkeiten oder Gase austreten und machen die Apparaturen oder Kreisläufe so sicherer und effizienter. Mit ihnen lassen sich auch Lecks finden, die der Mensch weder sehen noch hören kann, teils schon aus mehreren Metern Entfernung. Sie spüren Fremdkörper und Verunreinigungen bei der Nahrungsmittelproduktion auf und verhindern, dass gefährliche und unerwünschte Zutaten wie Metallsplitter beim Verbraucher ankommen. Mit Infrarot-Detektoren lassen sich zum Beispiel die Temperaturen von Gegenständen oder Flüssigkeiten berührungslos messen und Prozesse entsprechend steuern. Sie reagieren auch auf kleinste Strahlungsmengen und feinste Temperaturunterschiede und kommen in der Medizin- und Sicherheitstechnik zum Einsatz. Als Kabelmessgeräte finden Detektoren Leitungen in Wänden oder im Erdreich, ohne dass man Wände aufstemmen oder graben muss. Metalldetektoren helfen in der Recyclingindustrie beim Aussortieren auf Förderbändern, die wertvollen Stoffe vom Rest zu trennen. Der Einsatz moderner Messtechnik mit Infrarot und Ultraschall machen die Detektoren immer präziser. Um im Bild zu bleiben: Für den Techniker von heute sind Detektoren die besten Freunde.
Devotionalien
Unter Devotionalien versteht man alle Gegenstände, die meist außerhalb der gottesdienstlichen Liturgie zur Andacht, beziehungsweise zur Verehrung Gottes, Jesu, der Jungfrau Maria oder der Heiligen verwendet werden. Das Wort Devotionalie stammt vom Lateinischen "devotio", was Hingabe oder Frömmigkeit bedeutet. Der Begriff ist zwar auch auf Mittel zur Ausübung anderer Religionen anwendbar, wird aber in der Regel nur für Gegenstände der römisch-katholischen Glaubenspraxis verwendet. Die bekanntesten Devotionalien sind sicherlich Kruzifixe, die Jesus am Kreuz darstellen und häufig in Privatwohnungen aufgestellt oder als Schmuckstück getragen werden. Wandkruzifixe sind meist etwas größer und ebenfalls in einer großen Fülle an Ausführungen und Materialien erhältlich. Ähnlich werden Heiligenbilder oder Darstellungen der Jungfrau Maria verwendet. Dabei sind sowohl gemalte Abbildungen als auch plastische Darstellungen üblich. Gläubige Katholiken verwenden zum Gebet häufig einen sogenannten Rosenkranz, eine Kette mit Perlen und meist auch einem Kreuz. Die Perlen werden zum Abzählen verwendet, der Gläubige betet immer abwechselnd ein Vaterunser, ein Ave Maria und ein "Ehre sei dem Vater". Devotionalienhändler bieten fertige Rosenkränze und Rosenkranzperlen in einer breiten Palette von Materialien an, teilweise aufwendig geschmückt, etwa durch eingefräste Rosen. Die häufig in Wallfahrtsorten oder Hochburgen des katholischen Glaubens anzutreffenden Devotionalienhändler bieten zudem unterschiedlichste Medaillen, Aufkleber, Schlüsselanhänger und viele ähnliche Gegenstände an, die häufig mit bildlichen Darstellungen der Jungfrau Maria oder eines Heiligen versehen sind. Zu den Devotionalien, die oft auch Gläubigen als Geschenk zu Weihnachten, zum Namenstag oder zum Geburtstag überreicht werden, zählen auch Ikonen, also Darstellungen Jesu oder der Heiligen in einer traditionellen ostchristlichen Form.
Diabetikerbedarf
Menschen, die unter einer Stoffwechselerkrankung wie Diabetes leiden, bedürfen einer speziellen Behandlung, die gegenwärtig fast ausschließlich über die Verabreichung von Insulin von außen gewährleistet wird. Darüber hinaus ist ein gewisser Umfang an Diabetikerbedarf wichtig, um Folgebeeinträchtigungen durch die Zuckerkrankheit vorzubeugen oder einzudämmen. Mittlerweile können bedarfsgerechte Ausstattungen für Diabetiker nicht mehr nur über die Apotheke, sondern auch über spezielle Fachgeschäfte bezogen werden. Im Großen und Ganzen stammen diese Produkte aus den Rubriken: Messung von Blutzuckerwerten, Verabreichung von Insulin, Gewährleistung einer angemessenen Ernährung und optimale Pflege des Körpers. Nicht zu vergessen ist Diabetikerbedarf, der für die Behandlung von Wunden geeignet ist sowie Informationsmaterialien wie Bücher und Broschüren. Diabetikerbedarf als Beitrag für eine hohe Lebensqualität Durch die Vielzahl an Artikeln, die als Bedarf für Diabetiker kategorisiert werden, gelangen die Patientinnen und Patienten zu einer besseren Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Immer mehr Betroffene setzen sich im Gegensatz zu früher ihre Insulindosen selbst, indem sie Insulinspritzen und Insulinpens benutzen. Durch die passenden Pennadeln und die praktischen Insulinsets sowie verschiedenartiges Zubehör aus dem Diabetikerbedarf ist eine in Absprache mit dem Facharzt durchführbare Eigenversorgung realisierbar. Wenn es um die Körperpflege bei Diabetikern geht, beziehen sich die zugehörigen Erzeugnisse vorwiegend auf die Problemzonen Füße und Haut. Weitere Sortimente des Diabetikerbedarfs umfassen neben den Taschen und Schuhen für Diabetiker die Fußbekleidungen wie Socken sowie Auflagen für Matratzen und die Einlegesohlen für Schuhwerk. Für die regelmäßige Bestimmung der Konzentration von Blutzucker im Körper werden als Teil des Diabetikerbedarfs die Teststreifen und die Blutzuckermessgeräte, die Stechhilfen und Lanzetten sowie die sogenannten Startersets angeboten.
Diagnostika
Diagnostika werden eingesetzt, um vorhandene Krankheiten zu erkennen. Häufig sind in diagnostischen Verfahren Hilfsmittel der unterschiedlichsten Art notwendig, um die Diagnose exakt durchführen zu können. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind im Medizinproduktegesetz festgelegt. Ganz grundsätzlich werden In-vitro und In-vivo Verfahren unterschieden. Bei Ersteren werden Proben aus dem Körper entnommen, um dann im Labor unter Einsatz meist chemischer Hilfsmittel untersucht zu werden. Diese Hilfsmittel umfassen hier zum Beispiel Schnelltests, Probenbehälter, Testmittel wie etwa die Blutzuckerteststreifen für die Blutzuckermessung, aber auch Reagenzien oder Analysegeräte im medizinischen Labor. Bei den In-vivo Diagnostika findet die Untersuchung innerhalb des Körpers statt. Hier werden verschiedene bildgebende Verfahren eingesetzt, wo auch mithilfe von Kontrast bildenden Flüssigkeiten die Sichtbarkeit von Krankheitsphänomenen verbessert wird. In der Nukleardiagnostik werden Radionuklide gegeben, um etwa in der Schilddrüsendiagnostik Erkenntnisse zu ermöglichen. Röntgenkontrastmittel werden bei Untersuchungen von Weichteilen wie etwa mit dem Herzkatheder eingesetzt. In der Sonografie der Leber werden spezielle Sonografiekontrastmittel genutzt. Für diese und andere Diagnostika sind hier Speziallieferanten gelistet. In beiden Verfahren werden durch die medizinische und pharmazeutische Forschung immer neue Diagnoseinstrumente entwickelt. Sie zeichnen sich durch genauere Ergebnisse und häufig durch bessere und schnellere Nutzbarkeit aus. So können immer geringere Nachweismengen eingesetzt und Krankheitserreger schnell und sicher identifiziert werden. Es werden auch mobile Labore angeboten, damit vor Ort schnell gehandelt werden kann. Die Produkte werden durch den medizinischen Fachhandel vertrieben und häufig von ausgesprochen hoch spezialisierten Produzenten hergestellt.