Bei Bauabfällen wird streng zwischen klassischem Bauschutt und Baumischabfällen unterschieden. Erstere Abfallart besteht ausschließlich aus mineralischen Stoffen, letztere enthält unterschiedlichste Materialien. Dementsprechend sind Baumischabfälle die wesentlich diffizilere Angelegenheit, wohingegen Bauschutt den Vorteil hat, dass sämtliches Material mehr oder weniger direkt verwertet werden kann. Aufwand und Kosten für die Entsorgung sind also geringer. Gewerbliche Abfallerzeuger sind durch die Gewerbeabfallverordnung dazu verpflichtet, Fraktionen direkt auf der Baustelle zu trennen bzw. sortenrein zu sortieren. Schon allein deshalb müssen bei Bau- und Abrissarbeiten eigentlich immer sowohl Bauschutt- als auch Baumischabfallcontainer vorhanden sein. Steine aus Abrissarbeiten sind ein typisches Beispiel für Bauschutt.