Ein Knochenersatz aus einem resorbierbaren Material, dass durch eine gleichmäßige Auflösung dem Knochen zur Selbstheilung verhilft, ist sowohl für den Patienten als auch wirtschaftlich wünschenswert. Magnesium als körpereigener Bestandteil erfüllt aufgrund seiner uneingeschränkten Biokompatibilität und knochenähnlichen Festigkeit alle Voraussetzungen für einen Implantatwerkstoff. Trotzdem ist es bislang nicht gelungen, Magnesium als Knochenersatz nutzbar zu machen. Die schnelle Resorption im feuchten Milieu des Körpers führt zu vorzeitigem Funktionsverlust und zu Blasenbildung durch starke Freisetzung von Wasserstoffgas. Meotec erfolgt zwei innovative Ansätze zur Mikro- und Makrostrukturierung. Zielgröße dieser Optimierung ist die biochemische Wechselwirkung zwischen Implantat und Gewebe hinsichtlich Abbau- und Einwachsverhalten.