In einer aufgespalteten Ammoniakgasatmosphäre diffundiert üblicherweise bei 500 - 530°C Stickstoff in die Bauteile ein.
Durch lange Behandlungsdauern von 10 - 160 Stunden werden Nitrierhärtetiefen (Nht) von 0,1 - 0,9 mm erzielt, je nach verwendetem Werkstoff.
Es bilden sich Nitride in der Oberfläche, welche einen Härte-anstieg bewirken. Bei dementsprechenden Schichtdicken und Materialwahl (Vergütet) sind hohe lineare wie auch punktuelle Belastungen möglich.
Mit abdecken mittels dazu geeigneten Pasten, oder eindrehen von Schrauben in Gewinde, können partielle Behandlungen ermöglicht werden.
Die Härte ergibt sich aus der Legierungszusammensetzung des Stahls, insbesondere Cr, Al, Mo, bilden sehr harte Nitride.
Leitsatz: Je höher legiert, desto höher die Härte!
Schutzgasverfahren - GASNITRIEREN
Eigenschaften:
- Verzugsarm
- Gute Polierfähigkeit
- Guter Verschleisschutz
- Geringe Massänderung
- etc.
Abmessungen:
dm 580x1200 mm / max. 450 KG