Wirtschaftliche Produktion von Leichtbauteilen
Das Rundknetverfahren im Detail
Das Kaltumformverfahren Rundkneten ermöglicht eine effiziente und wirtschaftliche Produktion von Leichtbauteilen. Dabei wirken mehrere Werkzeugsegmente in schneller Folge gleichzeitig auf ein Werkstück ein. Dabei beginnt das bearbeitete Material zu fließen und wird hochpräzise umgeformt. Das Verfahren eignet sich dazu, verschiedenste Außen- und Innengeometrien zu formen. Die Technologie zeichnet die maximale Designfreiheit für sichtbare und nicht sichtbare Bauteile aus.
Komplexeste Geometrien mittels Rundkneten herstellen
Durch die extrem geringen Hubhöhen von nur 0,25 bis 1,5 mm eignet sich das Rundkneten hervorragend zur Herstellung komplexer Außengeometrien. Der durch dieses Verfahren erzielbare hohe Umformungsgrad garantiert gleichzeitig eine beeindruckende Designfreiheit und ermöglicht die Herstellung unterschiedlichster Erzeugnisse. Dabei kann durch den Einsatz zusätzlicher Dorne im Innern des Rohres gleichzeitig die Innengeometrie von gleicher Komplexität erzeugt werden.
Leichtbau dank Rundkneten
Bei der Umformung mittels Rundkneten wird die Dauerfestigkeit des Werkstücks um bis zu 30 % erhöht. Dies verbessert die Belastbarkeit und erlaubt die Herstellung hohler Wellen und damit eine leichtere Bauweise als bei anderen Herstellungsverfahren. Die Gewichtsersparnis beträgt dabei bis zu 50 %. Im Automotive-Bereich macht sich diese Gewichtsersparnis bei Wellen und anderen kaltumgeformten Teilen durch einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch bzw. bei Elektrofahrzeugen durch eine höhere Reichweite bemerkbar.
Automotive: Maschinenbau
Luftfahrt: Maschinenbau
Feinmechanik: Maschinenbau
Industrie: Maschinenbau