Reverse Engineering

CAD basiertes Reverse Engineering/Nachkonstruktion durch verschiedene taktile und/oder optische Messverfahren. Reverse Engineering wird dazu verwendet, den Prozess der Rekonstruktion eines vorhandenen Objekts oder Systems fertigungsgerecht aufzuarbeiten. Der erste Prozessschritt behandelt die Auslegung der Entwurfsspezifikationen. Diese Spezifikationen behandeln z.B. 2D und/oder 3D Krafteinwirkungen auf das Objekt, Umgebungseinflüsse, Änderungen der Grundmaße, Fertigungstoleranzen usw. Um zu der Produktdesignspezifikation zu gelangen, wird der Konstruktionsprozess anschließend in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen. Das eigentliche Reverse Engineering beginnt anschließend mit der Gewinnung von Dimensionsinformationen durch das 3D Scannen des Objekts. Das 3D-Scanprogramm erstellt aus diesen Informationen eine Punktewolke, welche zu einem späteren Zeitpunkt zu einer geschlossenen STEP-Datei umgewandelt wird. Nach der Erstellung der STEP-Datei werden verschieden taktile und/oder händische Messwerkzeuge verwendet, um die gewonnenen Dimensionsinformationen zu prüfen und eine Fertigungs- bzw. Konstruktions-Zeichnung erstellt.