Ein Solarmodul oder Photovoltaikmodul wandelt das Licht der Sonne direkt in elektrische Energie um. Das Modul besteht aus Solarzellen, die wiederum aus einem anorganischen Halbleitermaterial, in der Regel Silizium hergestellt werden.
Je nach Kristallart unterscheidet man vier Zelltypen:
Monokristalline Zellen
Zur Herstellung von monokristallinen Siliziumzellen benötigt man hochreines Halbleitermaterial. Aus einer Siliziumschmelze werden einkristalline Stäbe gezogen und anschließend in dünne Scheiben gesägt. Dieses Herstellungsverfahren garantiert relativ hohe Wirkungsgrade.
Polykristalline Zellen
Bei polykristallinen Zellen, auch multikristalline Zellen genannt, wird flüssiges Silizium in Blöcke gegossen, die anschließend in Scheiben gesägt werden. Bei der Erstarrung des Materials bilden sich unterschiedlich große Kristallstrukturen aus.
Polykristalline Module schimmern meist bläulich, durch die ungleichmäßige Struktur funkeln sie im Sonnenlicht. Der Wirkungsgrad ist etwas geringer als bei monokristallinen Modulen.