Heizöl deckt einen großen Teil unseres Wärmebedarfs. Mehr als zehn Millionen Haushalte in Deutschland werden mit Heizöl beheizt. Damit liegt der Anteil von Heizöl am Wärmemarkt bei rund 30 Prozent.
Das sogenannte Heizöl EL umfasst mehrere Sorten. Die Bezeichnung EL steht für „extra leichtflüssig“. Neben dem klassischen Heizöl aus der Rohölverarbeitung zählt dazu auch sogenanntes Bioheizöl. Bioheizöl besteht anteilig aus nachwachsenden Rohstoffen.
Schwefelarmes Heizöl und Bioheizöl sind umweltgerecht, effizient, sicher, schadstoffarm und wirtschaftlich.
Ähnlich wie bei Kraftstoffen für Autos gibt es auch verschiedene Heizölsorten für unterschiedliche technische Voraussetzungen und Ansprüche. Die Qualitätseigenschaften sind vom Deutschen Institut für Normung festgelegt.
Standardheizöl hat einen maximalen Schwefelgehalt von 1.000 mg/kg und kann in allen gängigen Ölheizungen eingesetzt werden (gemäß DIN 51603 Teil 1).
Schwefelarmes Heizöl weist einen Schwefelgehalt von nur max. 50 mg/kg auf. Es verbrennt nahezu rückstandsfrei und erhöht somit die Lebensdauer der Heizung. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont (gemäß DIN 51603 Teil 1)
Premiumheizöl
Viele Mineralölhändler bieten ihre Heizölsorten auch mit speziellen Additiven an. Diese verbessern gezielt bestimmte Produkteigenschaften des Heizöls. So ein Premiumheizöl wird unter verschiedenen Bezeichnungen verkauft.