Flachdach
ist im Gegensatz zu einem
Steildach
wasserdicht. Ein Steildach muss „nur“ regensicher sein. Das hat seinen Grund, denn bei Flachdächern kann man davon ausgehen, dass sich Staunässe bildet oder bei einem verstopften Gully das Wasser auf dem Dach stehen bleibt. Hierzu gibt es zwar immer einen Notabfluss oder einen zweiten Überlauf – aber man weiß ja nie, ob der nicht auch dicht ist.
Grundsätzlich werden alle Dächer mit einer Neigung bis zu maximal 10 Grad als Flachdach bezeichnet. DIN 18531 (Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen) besagt, dass für ein Flachdach ein Mindestgefälle von 2 % vorgesehen werden soll. Um stehendes Wasser in Form von Pfützen zu verhindern, sollte ein Gefälle von mehr als 5 % umgesetzt werden. Eine Ausnahme bildet das Gründach, denn Gründächer sollten mit Anstaubewässerung geplant werden.
Flachdachabdichtung mit Bitumenschweissbahn auf eine Wärmedämmung.
Alles dreht sich um den K-Wert