Noch bevor eine Fliese entsteht, wird genau auf die ökologische Verträglichkeit geachtet. Das beginnt mit der Verarbeitung natürlicher Rohstoffe wie Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat.
Bei der Produktion selbst wird die Frischwasserzufuhr nicht aus der Trinkwasserleitung bezogen, sondern oft aus werkeigenen Brunnen. Das genutzte Wasser wird aufbereitet und wiederverwendet.
Die Emissionen aus dem Brennvorgang unterschreiten die strengen Grenzwerte der TA-Luft durch den Einsatz moderner und effizienter Abgasreinigungssysteme. Damit sind die Maßnahmen des Umweltschutzes ausgerichtet auf möglichst geringen Energieverbrauch und eine schadstoffarme Abluft. Während der Produktion entstehen keinerlei bedenkliche Abfälle. Ein großer Teil des Fliesenbruchs kommt wieder in den Produktionskreislauf und bildet damit den Grundstoff für neue Fliesen. Ein kleiner Rest wird als Bodenersatzstoff, zum Beispiel für den Straßenbau genutzt.
Sollte der Fliesenbelag einmal ausgetauscht werden, sind die Möglichkeiten vielfältig. Bei Renovierungen können sie häufig auf dem Boden oder an der Wand verbleiben und überklebt werden, was bei anderen Bodenbelagsmaterialen nicht möglich ist. Anfallenden Fliesenreste sind jedoch auch problemlos zu entsorgen und stellen keine Belastung für die Umwelt dar.
Für eine effiziente Nutzung Fußbodenheizungen gibt es keinen besseren Bodenbelag als Fliesen, die eine gute Temperaturleitfähigkeit und Wärmespeicherung besitzen.
FLIESEN: ökologisch & nachhaltig wohnen.