Bei diesem Projekt sollte eine Holzspäne- und Staubabsauganlage nach ATEX-Richtlinien gebaut werden.
Die Aufgabenstellung beinhaltet jedoch auch noch, das diese Absauganlage zu einem späteren Zeitpunkt in einen Neubau umgezogen werden soll. In diesem Neubau soll die Absauganlage dann im Keller betrieben werden, was zusätzliche Anforderungen an den Explosionsschutz mit sich bringt.
Weiterhin musste die Raumhöhe und auch die Einbringung der Anlage am neuen Standort schon jetzt berücksichtigt werden.
Bei der Anlage handelt es sich um eine Reinluftanlage mit separat aufgestelltem Ventilator in einer Schallschutzkabine. Die Filteranlage hat einen kleinen Puffer mit Rundaustragung. Das Material wird über eine Förderschnecke in einen 1.100 l Behälter transportiert.
An dieser Stelle soll zu einem späteren Zeitpunkt eine Brikettierpresse untergebaut werden.
Die Filteranlage ist mit einer Q-Box ausgestattet, die dafür sorgt, dass eine flammenlose Druckentlastung von Staubexplosionen im Innen- und Außenbereich sichergestellt ist.
Weiterhin ist die Anlage mit einer Reststaubüberwachung im Rückluftkanal ausgestattet. Hier wird kontinuierlich der Staubgehalt im Rückluftkanal gemessen.
Wenn der eingestellte Grenzwert überschritten wird, geht ein Warnsignal an, und die Anlage schaltet auf Fortluftführung.
Im Rohrleitungssystem ist auch eine Funkenlöschanlage eingebaut worden.
Hier werden entstehende Funken sofort erkannt und noch in der Rohrleitung abgelöscht.
Später wurde noch eine Brikettierpresse nachgerüstet.