Die Qualität eines Mehls hängt von vielen Faktoren ab, wie der Auswahl des Getreides, der Herkunft und der Verarbeitung. Die Typenzahl allein gibt keine Auskunft über die Qualität. Bei Vollkornerzeugnissen fehlt eine Typennummer, da sie den gesamten Bestandteil des gereinigten Getreidekorns enthalten. Mehl mit einer höheren Typenzahl enthält mehr Mineralstoffe und Vitamine, da in den dunkleren Randschichten des Getreides mehr davon enthalten sind. Das Mühlenhandwerk kennzeichnet die verschiedenen Mehltypen nach der Typenregelung nach DIN-NORM 10 355. Die Typenzahl wird bestimmt, indem das Mehl bei etwa 900 °C verglüht wird und nur noch die Mineralstoffe übrig bleiben. Die Menge an Mineralstoffen, auch Asche genannt, entspricht dann der Mehltype. Ein Beispiel hierfür ist, dass 1050 mg Mineralstoffe in 100 g Weizenmehl der Type 1050 entsprechen.