FDM ist ein sogenanntes Schmelzschichtverfahren und zählt dank seines großen Bauraums, der Materialvielfalt und der geringen Kosten zu den verbreitesten 3D-Druck Verfahren.
Bei dem Verfahren wird ein aufgewickeltes Kunststofffilament in einer heißen Metalldüse aufgeschmolzen und durch kontinuierlichen Materialvorschub auf einem flachen Druckbett aufgetragen. Durch schrittweises absenken der Druckplattform und wiederholtem Auftragen des geschmolzenen Kunststoffs entsteht Schicht für Schicht ein dreidimensionales Bauteil.
Vorteile von FDM
+ Schnell
+ Günstig
+ Größe Bauteile möglich
+ Große Material und Farbauswahl
+ Mehrfarbiger Druck möglich
Nachteile von FDM
– Benötigt Stützstrukturen bei Überhängen
– Schwierigkeiten bei sehr feinen Details
– Rillenartige Oberfläche (rau)
Materialien
PLA (Polylactic Acid)
PETG (Polyethylenterephthalat Glykol-modified)
ABS (Acrylonitril-Butadien-Styrol-Copolymer)
ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylat-Copolymer)
PC (Polycarbonat)
PA (Polyamid/ Nylon)
XX-CF
XX-GF
TPU (Thermoplastische Polyurethane)
Spezielle Farben und Materialien sind auf Anfrage verfügbar.
Bauteil-Limits
– Maximale Bauteilgröße = 300x300x600 mm
– Genauigkeit = +/- 0,4% (mit einer Untergrenze von +/- 0,3 mm)
Auswirkung Detailgrad vs. Druckdauer
– Düsengröße (0.4mm, 0.6mm, 0.8mm, 1mm) ~= Extrusionsbreite
– Schichthöhe (abhängig von der Düsengröße, Normalerweise Faktor 0,5 bis 1 der Düsengröße)