Armierungs- bzw Betonstahlmatten sind vorgefertigte Bewehrungen aus sich kreuzenden Längs- und Querdrähten, die durch Widerstands-Punktschweißung scherfest miteinander verbunden werden.
Die Armierungs- bzw Betonstahlmatten welche heute auf automatisierten Gitterschweissmaschinen produziert werden, müssen Zugkräfte im Beton aufnehmen. Würde man den Beton nicht bewehren würde er sofort brechen da Beton nur geringe Zugkräfte aufnehmen kann. Legt man also die Stahlbewehrung die von der Gitterschweissmaschine produziert wurde dort in den Beton wo die Zugkräfte auftreten, so vereint sich die hohe Druckfestigkeit des Betons mit der hohen Zugfestigkeit des Stahls zum tragfähigen und belastbaren Stahlbeton. Dabei bewirkt die gerippte Drahtoberfläche in idealerweise einen guten Verbund von Beton und Stahl. Die durch die Gitterschweissmaschine auf die Längsdrähten aufgeschweissten Querdrähte verbessern zusätzlich die Verbundwirkung.
Armierungs- bzw Betonstahlmatten haben sich als wirtschaftliche Bewehrung im Stahlbetonbau durchgesetzt. Es ergeben sich viele Vorteile durch die von Gitterschweissmaschinen produzierten Betonstahlmatten:
Geringer Arbeitsaufwand durch schnelles Verlegen
Geringerer Stahlbedarf
Stabile Bewehrungselemente
Werkseitige Vorfertigung nach Normen
Es gibt drei unterschiedliche Arten von Betonstahlmatten : Lagermatten, Listenmatten und Zeichnungsmatten.