Die 17-jährige Johanna Sebus ertrank am 13. Januar 1809 bei dem Versuch, Kinder aus dem Hochwasser führenden Rhein zu retten. Zuvor gelang es der jungen Frau noch, ihre eigene Mutter den eisigen Fluten zu entreißen. Ihr dramatischer Tod erzielte damals überregionale Aufmerksamkeit, so hat Johann Wolfgang von Goethe ihr eine Ballade gewidmet und der französische Kaiser Napoleon I. veranlasste 1811, Johanna Sebus direkt hinter dem Deich von Warthausen ein Ehrenmal zu errichten, unweit der Stelle, an der ihre Leiche angeschwemmt worden ist.