Sowohl die Wind- als auch die Photovoltaikbranche erlebten in den zwei Jahrzehnten Höhen und Tiefen bis hin zu schweren Markteinbrüchen. Der Photovoltaikmarkt brach zusammen, als 2012 die Einspeisevergütung für Solarstrom drastisch gekürzt wurde. Eine Insolvenzwelle war die Folge. Wie konnte die GAIA mbH diese Krisenzeiten überstehen? „Wir haben jongliert“, sagt Szielasko zum Erfolgsrezept. „Wir haben mit Windenergie gestartet, dann wurde die Photovoltaik der Umsatzbringer. Als der Markt einbrach, haben wir umstrukturiert und neue Leitungsebenen eingezogen.“ Die Planung und Entwicklung von Windenergieanlagen ist heute das wichtigste Geschäftsfeld. 24 Mitarbeiter sind darin tätig, insgesamt hat GAIA derzeit 47 Beschäftigte. „Eigene schlüsselfertige Anlagen haben wir zurückgefahren“, berichtet Szielasko. 2018 sind elf von ihnen gebaute Windenergieanlagen in Betrieb gegangen, in diesem Jahr werden es zwei sein. Stattdessen bauen sie die Betriebsführung aus. Als Dienstleister ist GAIA für den Energieversorger EnBW Energie Baden-Württemberg und die wpd onshore GmbH & Co. KG aus Bremen, einen der größten deutschen Windenergieanlagenprojektierer, tätig.