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Radiusfräser
Radiusfräser kennt man unter der Bezeichnung Kopierfräser oder Kugelkopffräser. Sie sind bestens geeignet für Fräsarbeiten in 3D. Die 3D-Objekte können dabei sowohl gerundete als auch radiale Oberflächen haben. Beim Bearbeiten des Materials hinterlassen sie keine sichtbaren Tiefenabstufungen. Für tiefe Reliefs werden sie mit extra langem, freigelegtem Schaft hergestellt. Sie werden im Formenbau und bei Relieffräsungen eingesetzt. Der Radiuskopf hat eine kugelförmige Spitze. Der Radiusfräser arbeitet rechtsspiralig und rechtsschneidend. Sein radialer Anschliff stellt einen weichen Übergang zwischen den Fräsbahnen sicher. Die Späneabführung ist durch die besondere Geometrie des Radiusfräsers gewährleistet. Die Anforderungen an hohe Schnittgeschwindigkeit haben zur Entwicklung neuer Schneidstoffe geführt. Üblicherweise werden die Radiusfräser mit hochharten Carbiden oder Oxiden oberflächenbeschichtet, um die Verschleißfestigkeit des Werkzeugs zu erhöhen. Sie sind in den Varianten HSS, VHM und PKD zu beziehen. Ein Fräser aus High Speed Steel (HSS) ist die kostengünstigste Variante. Dieser Stahl ist ein hochlegierter Werkzeugstahl, der außen eine außergewöhnliche Härte und innen eine besondere Zähigkeit aufweist. Durch diese Zähigkeit haben die Werkzeuge eine enorme Bruchfestigkeit. Die maximale Schnittgeschwindigkeit mit einem HSS-Fräser ist im Vergleich zu den anderen Werkstoffen am geringsten. VHM steht für Voll-Hart-Metall und ist teurer als HSS. Dafür erreichen VHM-Fräser höhere Schnittgeschwindigkeiten und Vorschubgeschwindigkeiten. Die dritte Sorte sind die PKD-Fräser (Poly-Kristalliner-Diamant). Auf die Schneide wird eine sehr dünne Schicht aus synthetischen Diamanten aufgebracht. Dadurch hat diese Sorte die höchste Verschleißfestigkeit. Radiusfräser kann man für die unterschiedlichsten Materialien zum Fräsen einsetzen, zum Beispiel für Kunststoffe, wie PE, PVC, für Carbon, Stahl, Teflon, Hart- und Sperrholz, aber auch für Metalle, wie Aluminium, Kupfer oder Messing.
Radlader
Radlader sind spezielle Baumaschinen, die primär dem Auf- und Abladen von Gütern sowie deren Transport über kurze Strecken dienen. Mit einer zusätzlichen Schaufel am vorderen Ende kann ein solches Fahrzeug auch Aushub- und Erdbewegungsarbeiten vollführen. Sie sind eng mit landwirtschaftlich genutzten Traktoren verwandt. Um einen Radlader fahren zu dürfen, ist ein besonderer Fahrausweis für kraftbetriebene Baumaschinen erforderlich. Diverse Zusatzschaufeln für Radlader. Radlader können mit den unterschiedlichsten Zusatzschaufeln versehen werden, sodass sie auch in verschiedenen Industriebereichen zum Einsatz kommen. Es existieren unter anderem folgende Anbauteile: - Steingabeln zum Transport von Steinen, - Ballenstecher zwecks des Ausstechens großer Pflanzen, - Standardschaufeln zum Aufschütten und Ausheben von Sand, Kies usw., - Palettengabeln für den Transport von großen Paletten. Radlader sind nicht mit Fahrladern und Frontladern zu verwechseln. Radlader sollten nicht mit sogenannten Fahrladern oder auch Frontladern verwechselt werden. Bei Fahrladern handelt es sich um Fahrzeuge mit besonders niedriger Bauhöhe, die im Untertagebau zum Einsatz kommen. Ein Frontlader ist dagegen ein Traktor, der mit einer Stahlschwinge ausgestattet ist, um Heu und Stroh transportieren zu können. Die richtigen Zusatzbauteile für einen gelungenen Arbeitseinsatz. Damit ein neu gekaufter oder gemieteter Radlader optimal eingesetzt werden kann, sollten dazu die passenden Zusatzbauteile geliefert werden. Sofern er etwa im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt werden soll, kann sich neben der Bestellung einer Steingabel auch das Ordern eines zusätzlichen Ballenstechers lohnen.
Radladerwaagen
Die Radladerwaagen gehören zur Kategorie der Zubehöre und Hilfsmittel, die der Wiegetechnik zugeordnet werden. Der Sinn einer Radlagerwaage besteht darin, das Verladen und den Transport von Materialien zu rationalisieren und zu verschnellern. Durch die spezielle Funktionsweise dieser Waagen werden die unterschiedlichsten Stoffe, die in großen Mengen bewegt werden müssen, gewogen. Darüber hinaus ergibt sich mit der Waage ein enormer Vorteil, denn das Verladen von Materialien wird zusätzlich überwacht und kontrolliert. Das ist besonders wichtig, wenn es darum geht, andere Transportfahrzeuge nicht mit zu viel Last auszustatten. Verwendbarkeit der Radladerwaagen im praktischen Einsatz Ausgehend vom Begriff Radladerwaagen ergibt sich deren Anwendungsbereich. Diese Erweiterungen lassen sich durch ausgeklügelte Montageelemente mit wenigen Handgriffen in die entsprechenden Fahrzeuge Radlader einfügen. Der grundlegende Aufbau der Waagen besteht zunächst aus einem Paar an Drucksensoren. Während der Montage werden diese Komponenten inmitten eines hydraulischen Systems platziert. Ein sogenannter Positionssensor in den Spezialwaagen hat die Aufgabe, eine gleichbleibende Kraftverteilung zu gewährleisten, indem die Stellung der Schaufel des Radladers zuvor registriert wird. Durch das Aufladen kann es passieren, dass sich der Druck auf die Hydraulik verändert, was wiederum durch die elektronischen Bauteile wahrgenommen wird. Danach erfolgt das Umrechnen der Höhe der Druckveränderung, sodass eine Angabe beispielsweise in Tonnen möglich wird. Die Ausgabe der jeweiligen Gewichtsangabe wird intern durch einen Umrechnungsfaktor realisiert. Damit keine Abweichungen entstehen, justieren die Radladerfahrer die Radladerwaagen, um Einflüsse auszuschließen, die die Gewichtsangaben verfälschen könnten. Ein spezieller Gegenstand mit einem gleichbleibenden Gewicht, der in die Schaufel des Radladers gelegt wird, dient daher als Eichbasis. Die üblichen Messbereiche der Radladerwaagen können sich um die 14.000 kg bewegen.
Radmuttern
Im technischen Sinne ist eine Mutter ein hohles Element aus Stahl oder Kunststoff, welches ein Innengewinde aufweist, das auf eine passende Schraube geschraubt werden kann. Mutter und Schraube dienen als Schraubverbindung für Werkstoffe und verschiedenste Materialien. Häufig weisen Muttern außen eine Sechskantform auf, damit sie mit einem Schraubenschlüssel gedreht werden können. Neben der Sechskantmutter gibt es anders geformte Muttern wie Rohrmuttern oder Hutmuttern. Um Reifen fest und sicher mit einem Fahrzeug zu verbinden, werden Radmuttern eingesetzt. Radschraube und Radmutter stellen das Bindeglied zwischen den Felgen und dem Fahrzeug dar. Je nach Bauart der Felge ist die zur Felge weisende Führung von Radmuttern kegelförmig oder kugelförmig gestaltet. Bei Traktoren und Fahrzeuganhängern kommen auch Flachbundradmuttern zum Einsatz. Für größtmögliche Sicherheit im Straßenverkehr sowie auf anderem Gelände sind Fahrzeuge mit sicher sitzenden Reifen gefordert. Um ein selbsttätiges Lockern der Radmuttern und einen Radverlust weitgehend auszuschließen, bietet der Handel für Straßenfahrzeuge und auch für Geländewagen Radsicherungsmuttern an. Sie sind meist nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert und gemäß der Spezifikationen der Automobilindustrie hergestellt. Diese speziellen Radmuttern werden insbesondere im Bereich Logistik und Transport bei Lastkraftwagen eingesetzt. Auch für unterschiedlichste Baumaschinen, Fahrzeuge in der Agrar- und Forstwirtschaft, Reisebusse und andere Spezialfahrzeuge werden sie genutzt. So können Fahrten bei überaus widrigen Bedingungen und herausfordernden Fahrbahnzuständen mit hoher Sicherheit absolviert werden. Im gewerblichen Bereich wird auf diese Art dem Risiko von Betriebs- und Produktionsausfällen vorgebeugt, die aufgrund von fehlerhaften Schraubverbindungen zustande kommen können. Passende Radmuttern und Radsicherungsmuttern für die jeweiligen Fahrzeug- beziehungsweise Felgentypen sind bei verschiedenen Anbietern erhältlich.